Eine Blister-Verpackung besteht aus der Kombination von zwei separaten Materialien, bei denen in einem von ihnen Hohlräume gebildet wurden, die es dem Produkt ermöglichen, „darin zu sitzen“, ohne sich zu wölben, sodass das andere Material oben abgedichtet werden kann.

Es gibt zwei Haupttypen von Blistern, die in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden: Kunststoff-Aluminium und Aluminium-Aluminium. Ersteres nutzt Thermoformen, um den Kunststoff in einer kontinuierlichen Bewegung zu erhitzen, während bei letzterem die Hohlräume durch Stanzen des Aluminiums in einer intermittierenden Bewegung gebildet werden. Dies ist eine Kunststoff-Aluminium-Blister-Verpackungsmaschine mit kontinuierlichem Durchlauf.

 

Das meist verwendete Kunststoffmaterial für Blisterverpackungen ist PVC (Polyvinylchlorid). Die Vorteile von PVC sind, dass es einfach zu formen und günstig ist. Die Nachteile sind, dass es eine schlechte Barriere gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff bildet. In der pharmazeutischen Verpackung enthält PVC keine Weichmacher, so dass es manchmal als UPVC bezeichnet wird, d. h. unplastifiziertes PVC.

Die meisten PVC-Blätter für pharmazeutische Blister sind 250 µm oder 0,250 mm dick. Es gibt auch PVDC (Polyvinylidenchlorid) beschichtetes PVC, oft Duplex genannt, das normalerweise im Bereich von 250 µm PVC / 40 g / m² PVDC bis 250 µm PVC / 120 g / m² PVDC liegt und einen besseren Schutz gegen Feuchtigkeit bietet. Schließlich gibt es PVC, das eine Schicht aus PE (Polyethylen) zwischen PVC und PVDC enthält, oft Triplex genannt, und normalerweise 250 µm PVC / 25 µm PE / 120 g / m² PVDC bis 250 µm PVC / 25 µm PE / 180 g / m² hat, das noch mehr Schutz gegen Feuchtigkeit bietet.

 

Es gibt vier Stadien bei der Blisterverpackung: Formen, Befüllen, Versiegeln und Schneiden. Blisterverpackungen schützen Produkte vor äußeren Faktoren wie Feuchtigkeit und Kontamination für längere Zeiträume. Undurchsichtige Blister schützen auch lichtempfindliche Produkte vor UV-Strahlen und machen Tabletten / Kapseln für Kinder unsichtbar, um die Verlockung zu vermeiden, sie in den Mund zu stecken, falls sie jemals in ihren Besitz gelangen.